Kalender » 2022 » Oktober » 26 » Halloween Abenteuer
Breitenhöh, 6. Phex 1033 B.F. - VormittagsLangsam doch beständig schmilzt der Schnee, verringert sic...
Halloween Abenteuer
Erstellt von: Totoschka Ort: Discord Typ: Veranstaltung Start: 26. Oktober, 2022 um 19:00 Uhr Bis zum: 26. Oktober, 2022 um 23:59 Uhr
Breitenhöh, 6. Phex 1033 B.F. - Vormittags
Langsam doch beständig schmilzt der Schnee, verringert sich Schicht für Schicht, Zoll für Zoll und füttert den Fluss mit kaltem Bergwasser, während er schlammige Wege und morastige Felder zurücklässt. So ergiessen sich die Wasser in kleinen Bächen die Waldhänge hinab in das bewohnte Tal, rinnen ins Flussbett und drücken, pressen, hämmern auf die provisorischen Säcke und Baumstämme, diese lächerliche Barriere, die eine Siedlung kleiner Sterblicher vor Efferds mächtigen Fluten schützen soll. Ja, der Druck, er steigt. Und nicht nur an den Deichen möchte man meinen.
QUESTLOG:
I. "Vereint gegen die Fluten"
a) Der Meister der Mark Bredogar Eustachius von Parsenburg, seines Zeichens Stellvertreter der Markgräfin von Wertlingen, beauftragte den dekadenten und für seinen morbiden Humor berüchtigten Stadtadligen von Hügelknick den Baumeister von Joffenbach samt seiner Materialien und Gehilfen in das überschwemmungsbedrohte Dorf Breitenhöh zu eskortieren, damit jener die dortigen Deiche sichern könne. Von derartiger Verantwortung erdrückt, bat von Hügelknick seine kurzfristig angereisten, fernen Verwandten um Unterstützung.
b) Da sich die bisherigen Deiche als ungenügend herausstellten, plant Baumeister Joffenbach einen Abflusskanal am oberen Flusslauf zu graben, um der Breite einige Pegelspann zu nehmen und die Deiche zu entlasten. Den Helden gelang es, einen geeigneten Zustrom ausfindig zu machen, welcher sich stauen und umlenken ließe.
c) Alarmiert, dass der Wilde Wühler gesichtet wurde, hat Hausvorstand Hügelknick einen Plan gefasst, sich des Biestes zu entledigen, um die stockenden Arbeiten wieder vorangehen zu lassen. Dieser Plan missglückte hingegen ordentlich, denn der feige Hausvorstand (außer Stande sich vorzustellen, jemand könnte sich freiwillig dem Bieste stellen wollen), versuchte, seine Verwandten unter Alkoholeinfluss zu dem Vorhaben zu überreden, welches diese trotz Nüchternheit aufgrund ihrer Ehre annahmen. Gemeinsam mit dem Jäger Arramut wurde eine Expedition geplant.
II. "Mysterien des Waldes"
a) Verschiedene Geschichten erzählt man sich über die nahen Wälder und Bergkuppen des Finsterkammes. Von Hexen und Orken ist die Rede, Bären sollen aus dem Winterschlaf erwacht sein und ein niederhöllisches Biest von einem Eber soll sein Unwesen treiben, während die Flussnymphe Bilomache der Breite beim Wachsen zusieht.
b) Der hiesige Waidmann berichtete, dass es eine alte Bärenhöhle nordwestlich des Dorfes geben soll.
c) Auf einer Bergspitze scheint sich eine seltsame okkulte Stätte zu befinden, die noch untersucht werden muss.
III. "Veitstanz"
a) Seltsame Zuckungen und wildes Tanzen befielen die Helden, als sie eine mächtige Buche fällten. Ein unerklärlicher Moment esktatischer Entrückung und hypnotischer Entfesslung am Rande der Selbstverletzung, in welchem des Waldes Stille ungehörte Melodien gebar. Im Dorf Breitenhöh hingegen scheint Musik recht verpönt zu sein. Weitere wilde und gefährliche Tänze folgten.
b) Der Tempelvorsteher Lumnifer Dusvol erklärte die Phänomene ließen sich durch das schändliche Wirken eines Hexenzirkels erklären, der vor neun Jahren bereits ausgelöscht worden sei, jedoch wieder auferstanden scheint. Der Dorfschulze sei allerdings bereits beauftragt, diesem Treiben ein schnelles Ende zu setzen.
Schicksalsquest: Der Karten Offenbarung
Die alte Wahrsagerin Grazfalda offenbarte einem jeden das sich nähernde Schicksal, das den Reisenden widerfahren wird. Ob als Zeuge oder Handelnder wird sich zeigen, dem Schicksal zu entfliehen ist den Sterblichen hingegen nicht gegeben. Jedoch schenkten die Götter denen auf Deren den freien Willen und so auch geschrieben steht, welcher Weg sich abzeichnen mag, so steht dem Sterblichen frei, wie und wann er ihn begehen wird.
a) Der Gargoyle (Montgomery)
„Bezeichnend, bezeichnend. Der Gargoyle hoch zu Turme sieht alles und bleibt doch starr. Ein Beobachter der Gassen ist er, indes kein Handelnder. Zu sehen, ohne Eingreifen zu können, ist ein gar gräulicher Segen. Ihr werdet es erfahren.“
b) Der Elf (Thorwulf)
„Ja, es springt geradezu ins Auge. Der Lichtgeborene. Die Fey. Der Elf. Ein Wipfelläufer und Waldgeschöpf ist er, eins mit seiner Umgebung und auf flinken Füssen. Doch setzt ihm die Gegenwart der Menschen zu, schmerzen ihn Lärm und Gestank. Eure Reise wird Euch lehren, die Einsamkeit der Bäume dem Johlen der Schänken vorzuziehen.“ --> Thorwulf hat sein Schicksal angenommen. Mit den nahen Wäldern verschmelzend, fand er fern der ihm heimatlichen Wogen und Wellen eine ihm bisher verschlossene Freude an der Bewegung zwischen Wurzeln und Ästen. Jedoch reagiert er seitdem recht sensibel auf die ihn umgebenden Gerüche.
c) Die Meeresnymphe (Ta´ Ira)
„Ha, die Karten bringen es hervor. Die Gischtgeborene. Die Brandungstochter. Sie ist von überderischer Grazie und die Wasser gehorchen ihrem Willen. Aber sie ist auch scheu und ängstlich, jemand möge sich an ihr vergehen. Die Wassernymphe wird Eure Reise prägen und Euch lehren Grobheit zu verabscheuen.“
d) Der Sukkubus (Markor)
„Sieh an, so kommt es zum Vorschein. Die dämonische Verführerin, die lüsterne Blutherrin begleitet Euch. Sie bekommt stets, was sie will, und Untertan ist ihr die Welt. Ihre Macht heißt Begehren, doch bleibt sie stets unersättlich und wahre Zufriedenheit ihr verwehrt. Oh ja, Versuchung und Macht, Ihr werdet sie kennenlernen, Reisender.“
e) Die Amazone (Nabo)
„Na, wer sagt es denn? So manches wird enthüllt, wenn die Karten ausliegen. Die Amazone, die Schwertschwester ist mehr als eine Kriegerin, sie ist eine wahre Gläubige. Indes verachtet sie die Männer, die sie für schwächlich und überheblich hält. Seiet achtsam, Reisender, wem gegenüber Ihr die Klinge zieht.“ --> Naborius hat sein Schicksal angenommen. Im Moment größter Not, fand Naborius Kraft und Mut, dem Bösen die Stirn zu bieten und auf die Zwölfe zu vertrauen, die ihre Hand schützend über ihn zu legen scheinen. Was die Götter darüber hinaus noch für ihn bereithalten, wird sich noch zeigen müssen.
f) Der Inquisitor (Adersin)
„Ah, welch Fügung, gerade Ihr. Doch scheint dies wohl Euer Weg zu sein. Der Inquisitor blickt über Eure Schicksalsschulter. Er versteht, das Falsche für den guten Zweck zu tun und keine Wahrheit bleibt ihm verborgen. Doch leicht sieht er Feinde, wo keine sind, und auch Verbündete stehen stets im Verdacht des falschen Tuns. Werdet Ihr noch Freund und Feind erkennen können, wenn die Wahrheiten auf Euch niederprasseln?“
Wird sich das Schicksal der Karten bewahrheiten? Wird Meister Joffenbach den Fluss bezwingen können? Und wie viele Teile braucht es für einen Kreis?
Erfahrt dies und vieles mehr zum ersten Teil des Doppeltermins am Mittwoch!