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1. Mordgeschichte „Was weht der Westwind so würzig“Finales Kapitel "Der Pate von Vinsalt"In der Alte...
Bosparaner Mordgeschichten
Erstellt von: Totoschka Ort: Discord Typ: Veranstaltung Start: 28. Februar, 2024 um 20:00 Uhr Bis zum: 28. Februar, 2024 um 23:00 Uhr
1. Mordgeschichte „Was weht der Westwind so würzig“
Finales Kapitel "Der Pate von Vinsalt
"In der Alterwürdigen"
Die im Hesindetempel von Bethana dienende Kartographin Dolorena Tracciara wurde vom Kartell erpresst, welches ihre geliebte Nichte Larissa Tracciara entführt und in einer entlegenen Fischerhütte unter verwahrlosten Bedingungen gefangen gehalten hatte. Den Helden gelang es jedoch Larissa zu befreien und somit das Vertrauen der Kartographin zu gewinnen, die zugab einen Hesindefrevel begangen zu haben, indem sie Wissen verfälschte, genauer, das kleine Eiland Krymenos von den Seekarten tilgte. Erpresst worden sei sie von dem Händler Borfredo Feccia, einem ranghohen Mitglied der Cayserlychen Adiventiurischen Compagnye (C.A.C.). Dieser konnte, nachdem er im Hesindetempel gestellt worden war, zu dem Geständnis gebracht werden, sowohl dem Kartell Briefe und Siegel zur legalen Deklarierung übergeben sowie den zyklopäischen Piraten unter dem grausamen Kapitän Saberatis Graubart Schiffslisten zur Kaperung ausgehändigt zu haben. Hierdurch gelang es den Piraten wiederholt Gewürze zu erbeuten und auf der geheimen Insel Krymenos dem Kartell zu übergeben, welches die Waren legal deklariert außerhalb des Monopols der C.A.C. verkaufen konnte. Hauptmann Portosilva von der Hafengarde wird die Entführer von Larissa sowie die zyklopäischen Piraten jagen, die Helden hingegen haben beschlossen den schnellsten Weg zurück nach Vinsalt anzutreten, um das von Borfredo Feccia belastete Oberhaupt des Kartells zu stellen ... den Patron Grandsignore Aborati.
Die Geschehnisse in Vinsalt:
- Die Spur des Zimts --> Die Helden fanden heraus, dass der zuständige Sergante Sozzone zu bestimmten Gelegenheiten das Hafenbecken unbewacht lässt und regelmäßig Gold zum Verjubeln in der Kaschemme Drei Heller erhält. Vom Schmuggler Fedelto Materatis erfuhren sie, dass in der Nacht vom 6. auf den 7. Efferd wieder eine Lieferung in den Hafen gelangen sollte. Wer den Sergante schmiert, ist indes unbekannt. Nur Stunden vor der geplanten Razzia im Hafenbecken entdeckte Taz wie Kartellmitglieder um Eduardo Blocha den Schmuggler Fedelto Materatis in der Kanalisation an die Ratten verfütterten, nicht nur, um ihn für eine Kollaboration zu bestrafen, sondern ein Zeichen an übereifrige Schnüffler zu setzen. --> Entwicklung: Armaryd und Shanja gelang es, den Sergante in seinem schäbigen Untermietzimmer zu verhören. Hierbei enthüllte er, von dem Händler Gian-Efferdino Bramosia bezahlt zu werden, der die zentrale Anlaufstation für die illegal eingeführten Gewürze zu sein scheint.
- Der Henker des Kartells --> Im Castello Brandschmerz konnte ermittelt werden, dass eine Zelle über der Waschküche als Freifahrtsschein heraus gilt. Der Gefängnisdirektor Passatore scheint überdies mit Inspectore Superior Equivoco bekannt zu sein. In den Unterlagen, die Shanja aus dem Arbeitszimmer des Inspectore Superior Equivoco entwendete, befand sich unter anderem ein Brief, in welchem der Gefängnisdirekor Passatore Equivoco berichtete, Eduardo Blocha sei frei und könne vom Inspectore in die Stadt gebracht werden. Eine Konfrontation mit dem einhändigen Auftragsmörder überlebte Tafim nur knapp Dank einer herbeieilenden Hafenpatroullie. Der rasch erholte Tafim brachte den Angriff bei der C.C.C. zur Anzeige, wo der Fall vom Inspectore Superior Equivoco in gewohnter Manier zu den Akten gelegt wurde. Dem Verdacht nachgehend, der für Prothetik zuständige Magister Kataramo könne für Einhand-Eds Haumesser-Hand verantwortlich sein, brach Tafim in die Werkstatt des Magisters ein, konnte aber leider keine Beweise finden. Der Magister konnte allerdings bei einer nachfolgenden Begegnung Tafim zum Gestehen des Einbruchs bringen und hält sich gerichtliche Massnahmen vor. Inzwischen gelang es Taz den verfallenen Sitz der Familia Passatore ausfindig zu machen. Auch wenn er sich keinen Zutritt verschaffen konnte, gelang es ihm herauszufinden, dass seit einem Schicksalsschlag im Zusammenhang mit "dem jungen Herren Griffiano" Haus wie Dynastie vom Direktor nicht mehr gepflegt werden. Magister Delicado gelang es, alte Gerichtsakten zu beschaffen, in denen der junge Offiziersanwärter des fürstlichen Wachbataillions Griffiano Passatore (Sohn des Gefängnisdirektors) vor 10 Jahren wegen Hochverrats und Mordes zum Tode verurteilt wurde. Aufgrund fürstlicher Begnadigung wurde die Strafe zu lebenslangem Exil und Zwangsarbeit auf den Gewürzinseln umgewandelt. Des Weiteren konnten Shanja und Taz unter einem verlassenen Stall ein Versteck des Kartells ausfindig machen, welches vermutlich Flüchtigen und Gesuchten als Versteck nahe der Stadt dienlich ist. Ein Verhör des gefangenen Kartellschlägers Giovanni brachte zu Tage, dass Einhand-Ed in dem verlassenen Stall für seinen Auftragsmord an dem CAC-Händler ausgerüstet wurde. Organisert wurde das Versteck von eine Kartell-Capo namens Pietro Tosari. Des Weiteren wurde Arjo von seiner Mutter Niam von Bosparan zu einer Unterrredung "gebeten", in welcher er mit Einhand-Ed verabredete, die Helden am Abend des 15. Efferd in die Pumpstation Vinsalts zu locken. Die Falle, welche das Kartell den Helden stellen wollte, wurde ins Gegenteil verkehrt. So gelang es den Helden unter Hilfe der C.C.C. sowie der Fürstengarde das alte Pumpwerk zu stürmen. Schal wurde dieser Sieg jedoch, durch den grausamen Tod den Eduard Blocha in der Pumpmaschinerie fand (und somit nicht als Zeuge zu vernehmen ist) sowie der erfolgreichen Flucht des als "Der Tenor" bekannten Attentäters.
--> nachdem die Gefangen des nächtlichen Kampfes verhört wurden, verhärten sich die Spuren zur Barbierstube Tosari und dem Kontor des Händlers Bramosia. In der Barbierstube gelang es Inspectore Laestara Dank der Hilfe Tazdimirs einen Flüchtigen gefangen zu nehmen. Die Kontorbücher Bramosias schienen auf den ersten Blick korrekt geführt zu sein, jedoch ergab ein Ableich mit den Einfuhrregistrierungen der Zollstation, dass die angeblich verbrieften Waren den Zoll nie passiert hatten. Währenddesen haben Shanja und Arjo den Händler bis in seiner Privatwohnung verfolgt. Es galng ihnen, den Händler zu überwältigen und seine geheimen Korrespondenzen an sich zu nehmen. Hierbei schienen Freibriefe zur Bestätigung legaler Monopoleinfuhren verschickt worden zu sein, die es dem Händler erlaubten seine geschuggelten Gewürze als legle waren zu deklarieren.
--> nach einem feigen Anschlag auf Magister Delicado, wurde der Plan ersonnen, den Gelehrten für Tod zu erklären, um weitere Anschläge zu vermeiden und aus der Anonymität heraus weitere Nachforschungen in Bethana anzustellen!
- Die Akten der C.C.C. --> Die Helden verdächtigen Inspectore Superior Equivoco es mit der Loyalität zur C.C.C. nicht zu genau zu nehmen; Taz und Shanja gelang es von einem Fuhrmann zu erfahren, dass Equivoco ein luxuriöses Landhaus etwa zwei Stunden nördlich von Vinsalt besäße; Taz gelang es den Fuhrmann zu überreden, bei der nächsten Lieferung dessen Platz einzunehmen. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit dem Conte di Uquarazzo erfuhren Taz und Delicado, dass Equivoco nicht wie üblich auf Empfehlung, sondern auf politischen Druck hin befördert wurde. Wesentlicher Förderer des aufstrebenden Equivoco scheint der berühmte Patron Grandsignore Aborrati zu sein. Es gelang der heimlich im Fuhrmannskarren mitgereisten Shanja sich im Chateau des Inspectore Superior Equivoco umzusehen und Akten wie Briefe zu entwenden, die nicht nur die Kooperation Equivocos mit dem Kartell beweisen, sondern auch eine direkte Spur zu den Gewürzschmugglern liefern könnten, aber um einen hohen Preis. Equivoco gelang es Shanja, Arjo und Taz in den Verdacht den Gewürzschmuggels zu bringen, wobei Shanja in der Stadt als gesucht gilt, während Taz in einem Verliess der C.C.C. den grausamen Befragungen Equivocos ausgesetzt wurde. Tapfer widerstand Taz der Folterbefragung des Inspectores und gab nicht nur die Namen seiner Kameraden nicht preis, sondern entlockte dem frustrierten Equivoco zudem ein Geständnis, für das es nur leider keine Zeugen gibt. Unter Auflagen entliess der hilfsbereite Laestara Taz in später Nacht wieder aus der Haft. Magister Delicado hat begonnen, dem Inspectore mit den Waffen eines Gelehrten zu Leibe zu Rücken: mit Aktenstudium und Dokumenteneinsicht. Plan ist es, weitere Geschädigte dazu zu bewegen, Ihre Fälle bei der C.C.C. wieder aufrollen zu lassen, um dem Aktenentwender seine Illoyalität zur Connetablia nachweisen zu können. --> Entwicklung: Delicado konnte in Erfahrung bringen, dass viele der Unterlagen Anzeigen zu erzwungenen Grundstücksverkäufen im Sumpfgebiet darstellten, wobei die ursprünglichen Käufer mannigfaltig waren, letzlich aber stets über viele Umwege eine Übertragung an die Aborati Import- und Kolonialwaren Kommandytgesellschaft stattgefunden hat. Delicado bereitet langsam seinen Fall vor, um ihn vor die Eiserne Kammer des Tempels des gerechten Gottes zu bringen.
- Im Hafen der Altehrwürdigen --> Shanja gelang es diverese Unterlagen von Equivoco zu entwenden, welche Magister Delicado nicht nur in Rekordzeit analysierte, sondern auch in den weiten Archiven des Hesindetempels dem Zugriff Suchender entzog. Die Briefe des Inspectore Superior zeigten, dass in Bethana Schifflisten der C.A.C. an Fremde übergeben wurden, dass Kaiserlich Kartographische Amt involviert ist und Kontakt zu "den Zyklopäern" aufgenommen wurde. Im Gespräch mit der Gräfin di Finestra kam Delicado zu der Idee, dass die gekaperten Gewürze nicht auf dem Festland versteckt werden, wo sie von Schnüfflern aufgestöbert werden könnten, sondern auf einer vorgelagerten Insel. Dies würde zu der Nachricht eines Kartographen passen, wonach eine Insel "verschwunden" sei. --> Der in Gewahrsam genommene Ganove Giovanni berichtete im Verhör, dass ihm Einhand-Ed erzählt habe, das Kartell beziehe die Gewürze von zyklopäischen Piraten, deren Anführer der Kapitän Baratitis Graubart sein.
- Das Ringen um Kundschaft --> Schwer von seinen Nachforschungsarbeiten in der Bäckerstrasse 22b eingenommen, ist es Tafim noch nicht gelungen, als Händler in Vinsalt Fuß zu fassen. Wird er sich auf dem umkämpften Basarwinkel behaupten können?
- Spitze Ohren hören besser --> Bei einem Unfall auf der Yaquirbrücke lernte Taz eine hochtrabende wie unfreundliche Elfe kennen. Wenige Tage später kollidierte der in Gedanken versunkende Taz erneut mit der hochgradig badocen Elfe, wobei Taz ihr anbot, für den Verlust einer frisch erworbenen Tüte Gewürzes mit Hilfsarbeit im Hause aufzukommen. Auf diese Weise erfuhr Taz, dass es sich bei der Fremden um die ehemalige mittelreichische Gesandte Arela Weissblatt, die noch immer in der ehemaligen Botschaft des neuen Reiches residiert. Angekommen in der Villa Weissblatt wurde Taz in den Bann einer alten mittelreichischen Kriegsflagge gezogen, in welcher sich ihm der rote Greif aus einem Traum zeigte. --> Entwicklung: die ehemalige Gesandte schien Gefallen daran zu finden, dass Taz sich in der Sotterranea - der Vinsalter Kanalisation - ungesehen bewegen könne und kündigte an, auf seine Dienste zurückkommen zu wollen ...
- Für Reich und Kaiserin --> die schöne wie kalte Gräfin di Finestra testete die kryptografischen Fähigkeiten Magister Delicados und enthüllte, dass sie in Bälde auf seine Dienste zugreifen würde. Die notorisch geheimniskrämerische Agentin liess die Natur ihres Anliegens offen, wenngleich sie andeutete, wider die Schwarze Allianz zu agieren.
--> dies und mehr in Bethana zur Morgenstunde des 29. Efferd 1027 B.F. !